Samstag, 17. Februar 2018

Klimawandel oder Gehirnerwärmung?

In welchem Umfang der Mensch zur Erderwärmung beigetragen hat und welchen Beitrag unterschiedlichste Faktoren, wie z.B. zyklische Schwankungen der Sonneneinstrahlung, Meeresströmungen und (El Nino/la Nina etc.), (submariner) Vulkanismus, langfristige Klimazyklen, die sich in Jahrzehntausenden bemessen, dazu leisten, wird die Wissenschaft wohl bald herausfinden, wenn ideologische Scheuklappen abgenommen werden und nur noch Tatsachen zählen und keine Prognosen.







Worüber ich mir mehr Sorgen mache, ist die zunehmende Gehirnerwärmung. Damit meine ich den zunehmenden Grad an Dummheit in der Welt, der durch unseriöse Medien, populistische Vereinfachungen einfältige Fortschritts-gläubigkeit und Festhalten an Ideologien noch verstärkt wird. 






Anstatt in Bildung und die Grundversorgung weiter Teile der Menschheit zu investieren, träumen wir davon, einst den Mars oder Exoplaneten besiedeln zu können. Anstatt die Ursachen von Konflikten zu beseitigen oder zu erforschen, wie man sie vermeidet, wird in Panzer, Flugzeuge und Fregatten investiert. Die weltweiten Rüstungsverkäufe betrugen 2016 rd. 1.600 Mrd. €.

Selbst gutgemeinte (?) Entwicklungshilfe von rd. 146 Mrd $ 2016 (Quelle: DAC (Development Assistance Committee der OECD), deren angestrebte Wirkungen in den meisten Fällen bei den Menschen nicht ankommen, sondern Korruption und Misswirtschaft fördern und den Geberländern Aufträge und Einfluss verschaffen, hebt weder den Lebensstandard noch das Bildungsniveau. Im Gegenteil, Abhängigkeiten werden fortgeschrieben oder ausgebaut, was die Flüchtlingsströme sicher nicht reduziert. Ein guter und informativer Beitrag siehe hier




Erst Jahrzehnte erfolgreichen Wirkens der Automobilindustrie bringen Politiker dazu, über die Folgen der Emission von Abgasen nachzudenken. Die Strategieabteilungen dieses Industriezweiges, die immer grössere, teurere und leistungsstärkere Autos vom Band rollen lassen, hätten sich genau so gut auf die Entwicklung noch schadstoffärmerer PKWs mit weniger Leistung für den Massenverkehr konzentrieren können.

Erst Jahrzehnte hemmungslosen Konsums, dessen Folgen für die Umwelt niemand bedacht hat, bringen uns dazu, den Verbrauch von Rohstoffen und natürlichen Ressourcen in der Dimension einer Kreislaufwirtschaft zu denken. Gerade noch rechtzeitig angesichts der Vermüllung unserer Meere und Ozeane? Was ist, wenn die fortschreitende Belastung der Umwelt über die Nahrungskette, deren Spitze zu sein wir uns rühmen, längst in unseren Lebensmitteln und damit unseren Organen Eingang gefunden hat, quasi als Trojaner?

Statt dessen beschäftigt man sich lieber mit den wirklich wichtigen Dingen, wie Verschärfung von Brandschutzvorschriften, Glühbirnenverbot, Bananenkrümmung, Verkehrsregelung, politisch gerechter Sprache, gendergerechten Toiletten und damit, Dinge nicht mehr bei ihrem Namen benennen zu dürfen, ohne als Reaktionär oder Rechtspopulist beschimpft zu werden.





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