Samstag, 22. Juni 2013

Sprudelnde Steuern, schon wieder

Der an chronischer Ausgabenmanie und Verschwendungssucht erkrankte deutsche Staat darf sich über sprudelnde Steuereinnahmen freuen. Das Leuchten in den Augen der Steuereinnehmer bei Kommunen, Ländern und dem Bund dürfte wohl ähnlich dem eines Junkie sein, wenn dieser endlich wieder an den geliebten Stoff rankommt.

Grün und Rot haben noch nicht genug davon und wollen die Steuern weiter erhöhen und Schwarz und Gelb kommen mit dem Stoff nicht aus, die Null-Neuverschuldung wird weiter hinausgeschoben, während gleichzeitig Abermilliarden zur Beruhigung der Finanzmärkte generiert werden, die sich alsbald zu Billionen türmen werden.

Irgendwann merkt auch der letzte Bürger, dass dieses öffentliche Finanzgebaren notwendige Handlungsspielräume beschneidet und bald alles nur noch als alternativloses Gelddrucken dastehen wird. Die Leute, die uns den Schlamassel einbrocken, haften für gar nichts und werden mit üppigsten Pensionen beglückt. In der Wirtschaft würde man solche Manager hochkant hinauswerfen und zwar ohne goldenen Händedruck.

Das Lästern über Konzerne, die ihre Gewinne in Niedrigsteueroasen in Europa und anderswo schieben, entspricht doch auch nur der Unfähigkeit, gute und abgestimmte Steuergesetze zu implementieren. Jeder Vorstand würde sich doch strafbar machen (Untreue z.B.), wenn sein Unternehmen, dem er vorsteht, zuviel an Steuern bezahlen würde. Lächerliche Debatte also, die von der eigenen Inkompetenz ablenken soll.




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