Sonntag, 23. Oktober 2011

Ozapft is - Staatstrojaner

Eine gute Beschreibung über den von wachen Bürgern aufgespürten Staatstrojaner findet man bei: http://www.faz.net/dynamic/download/fas/FAS_09_10_2011_S41_S47_Staatstrojaner.pdf. Bemerkenswert, wie sich Ignoranz, Inkompetenz, Schnüffelwahn und Verfassungsbruch hier vereinen. Konsequenzen bisher: keine. Im Gegenteil, die Verantwortlichen übernehmen mal wieder keine Verantwortung, versuchen abzuwiegeln und auszusitzen. Sie hoffen wohl, dass die meisten Bürger dies ebensowenig verstehen, was hier längst Praxis ist.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Heiner Geissler zur Deutschen Bank im "SPIEGEL"

Überschrift gestern in SPIEGEL Online: "Ex-CDU-Generalsekretär: Geißler will Deutsche Bank zerschlagen" Im Text heisst es jedoch, dass Geissler fordere, dass die Deutsche Bank entflochten werden müsse (gemeint ist die Trennung von Investmentbanking und Geschäftsbereich). Wenn entflechten und zerschlagen dasselbe sein soll, wo kommen wir da noch hin, mein lieber SPIEGEL?

Sonntag, 16. Oktober 2011

Banken und Politiker

Man muss Banken nun wirklich nicht in Schutz nehmen, aber die jetzt spontan anhebende Schelte kann doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese nicht Schuld tragen an der sich in Jahrzehnten akkumulierenden immensen Staatsverschuldung. Hier sind die Politiker die Übeltäter, die an verantwortlichen Stellen in Bund, Ländern und Kommunen sitzen und seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts die Staatsverschuldung immer weiter erhöht haben. Sicher, die Banken haben ihren Anteil an der Aufnahme der Bundes- und Länderanleihen, die ein einträgliches Geschäft darstellte. Nun sind aber wackelige Staatsanleihen europäischer Provenienz derzeit ein grosses Problem für die Bilanzen internationaler Banken. Wenn man auf Griechenland, Portugal und Spanien schaut hilft einem vielleicht auch der Blick auf die deutsche Vergangen- heit, Im letzten Jahr wurden die letzten internationalen Schulden aus zwei Weltkriegen und der Zeit dazwischen bezahlt. Wenn uns die internationalen Gläubiger, allen voran die USA, nicht damals einen grossen Teil der Schulden erlassen hätten, wären wir vermutlich gar nicht auf die Füsse gekommen.

Montag, 10. Oktober 2011

Politiker - Zukunft - Wahlen

Gefunden bei Nicolas Gomez Davila:

"Der Politiker ist vielleicht nicht dazu fähig, jedwede Dummheit zu denken, aber er ist immer dazu fähig, sie zu sagen."

Und:

"Eine bestimmte Art, die "geistigen Werte" zu verkünden, weckt automatisch Zweifel an der Ehrlichkeit des Sprechers."

"Vor zweihundert Jahren war es zulässig, der Zukunft zu vertrauen, ohne vollständig verrückt zu sein. Wer kann heute den aktuellen Prophezeihungen glauben, da wir doch jene prächtige Zukunft von gestern sind?"

Meine Anmerkung: Wir müssen wieder mehr Kontrolle über die Politiker erlangen, mehr Verantwortung fordern, alle 4 oder 5 Jahre einen Zettel in eine Urne zu stecken, reicht nicht mehr aus.